40 Jahre Friedrichstädter Reserve und St. Hubertusstift Düsseldorf

Im Jahre 1980 hatte unser Vereinsmitglied und amtierender Regimentskönig Eberhard Hammes die Idee mit seiner Friedrichstädter Reserve ein Sommerfest im Altenzentrum St. Hubertusstift Düsseldorf-Bilk durchzuführen. Ziel war es, den Seniorinnen und Senioren, die nicht mehr am Schützenfest der Bilker Schützen teilnehmen konnten dieses zu Ihnen zu bringen.

Unser damaliger 1. Hauptmann Gustel Obermeyer war von der Idee begeistert und so wurde im Sommer ein Termin mit den Verantwortlichen vereinbart, an dem die Kompanie mit Frauen und Kindern dort aufschlug. Die Männer in kompletter Uniform, unser Königspaar in vollem Ornat wurde in den Garten einmarschiert – die Fahne natürlich vorweg.

Gesponsort aus der Kompaniekasse gab es Würstchen vom Grill mit Kartoffelsalat und alle Getränke wie Bier vom Faß, Limonaden etc. für alle. Natürlich waren Grillmeister und Zappesse ebenfalls Kameraden. Die Damen waren für die Verteilung zuständig. Weiterhin engagierten wir einen Musiker und es gab auch eine Tombola.

Diese Veranstaltung war ein so großer Erfolg, dass wir sie bis heute wiederholen. In diesem Jahr wäre somit das 40jährige Jubiläum gewesen – aber auch hier hat Corona einen Strich durch die Rechnung gemacht. Somit wurde eine Alternative zur Erfreuung der Seniorinnen und Senioren gesucht und auf Vorschlag unseres Kameraden Manfred Abels konnten wir ein Konzert des Bilker Regimentsfanfarencorps Freischütz vereinbaren, die ob dieser Gelegenheit mal wieder aufzutreten, sehr erfreut waren. Die Bewohner*innen waren begeistert und freuten sich über diese Abwechslung in Coronazeiten.

Aber in den vielen Jahren unserer Freundschaft mit dem St.Hubertusstift – welche vielleicht auch als Patenschaft angesehen werden kann – haben sich noch mehr Aktivitäten entwickelt bei denen wir helfen konnten ( und hoffentlich bald auch wieder werden ! ). Immer wenn gemeinsame Ausflüge der Bewohner*innen anstehen werden wir gefragt ob wir helfen können. Es sind im Hubertusstift einfach nicht genug Helfer*innen vor Ort, um alle Damen und Herren, die mit möchten, auch mitzunehmen. Und so ist dann für einige Kameraden und Damen, die die Zeit aufbringen können, Rollstuhlschieben angesagt. Je mehr Kompanieangehörige Zeit haben, umso mehr Bewohner*innen können mit. So haben wir dann schon Stadtführungen gemacht, waren im Landtag zu Besuch und besuchen jährlich einen Düsseldorfer Weihnachtsmarkt – natürlich mit Bratwurst-bzw. Reibekuchenessen und mit Glühwein.

 

Auch vertieftes persönliches Engagement Einzelner gibt es – allen voran durch den Kameraden Hans-Gerd Wendt und seiner Gattin Jutta, die im Hubertusstift mehrmals in der Woche bei allem helfen, wo sie gebraucht werden. Zu Beginn der Pandemie hat unsere Königin Elke Wittmann im Akkord Mundschutze genäht, da auch im Hubertusstift Bedarf bestand.