Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin.

Andreas Rimkus, Mitglied des Bundestages, begrüßte am Sonntag, den 14. Mai seine Bilker Schützenkameraden im Berliner Nikolaiviertel. „Schön, dass Ihr hier seid, ich freue mich, Euch zu sehen!“ grüßte er in die Runde, die sich im Restaurant Paddelwirt zum Abendessen eingefunden hatte. Am späten Sonntagvormittag hatten sich die Teilnehmer von Düsseldorf aus, auf die Reise Richtung Berlin gemacht und am frühen Nachmittag die deutsche Hauptstadt erreicht. Eine erste Stadtrundfahrt hatten sie nach dem Einchecken im Hotel am Alexanderplatz bereits hinter sich gebracht.

Das eine politische Bildungsreise, ebenso wie ein Bundestagsmandat, kein Zuckerschlecken sind, erfuhren die Reiseteilnehmer am Montagmorgen, als sie bereits um 7:30 Uhr ihren ersten Sicherheitscheck dieser Reise erlebten.

Man traf sich zu früher Stunde im Paul Löbe Haus. Diese frühe Startzeit war nicht nur wegen des vollen Terminplans der Teilnehmer notwendig, sondern Andreas Rimkus war bereits auf dem Sprung ins Ruhrgebiet zu einer Konferenz zum Thema Zukunft Wasserstoff in Essen. Vorher erzählte er aber über seine Arbeit und seine Mission erneuerbare Energien. Viele von uns werden diese Zukunft nicht mehr erleben, aber hier ist die Politik nachhaltig unterwegs und denkt an die nachfolgenden Generationen.

Schnell noch ein Gruppenfoto. Der erste Chef der Bilker Schützen Uli Müller übergab das Gastgeschenk (ein Düsseldorf Bild von Holger Stoldt) und schon entfernte sich der Gastgeber in Richtung Ruhrgebiet. Die Düsseldorfer Gruppe wurde die ganzen Tage von einem Reiseführer betreut, der jetzt auch wieder die Führung übernahm und alle in den benachbarten Reichstag führte.

Auch hier erneute Sicherheitskontrolle, ein spannender Vortrag im Bundesparlament, der anschließende Besuch in der Kuppel des Reichstages mit einem überwältigenden Blick über Berlin, wird den meisten in Erinnerung bleiben.
Der Spaziergang, nach dem Mittagessen am Potsdamer Platz, führte in den Bundesrat. Auch hier ein hörenswerter Vortrag und Erkundung des Gebäudes.

Die nachfolgende Führung durch das Kanzleramt sollte ein weiteres Highlight des Tages werden. Die Reisegruppe, aus Sicherheitsgründen in zwei Gruppen aufgeteilt, erlebte strenge Sicherheitskontrollen, bevor sie das Innere dieses imposanten Gebäudes – begleitet von Sicherheitsbeamtem – erkunden durfte. Sie erfuhren viel über die Arbeit der Parlamentarier, des Bundeskanzlers, über Staatsempfänge und zugehörige Zeremonien.

Auch das Tagesprogramm am Dienstag hatte es in sich. Ein Besuch bei der ersten Person des Staates, dem Bundespräsidenten, stand auf der Agenda. Nach der Führung durch Schloss Bellevue folgte eine zweistündige Stadtrundfahrt.

Ein, im wahrsten Sinne des Wortes, weiterer Höhepunkt stand an. Ein Mittagessen auf dem Berliner Fernsehturm, mit Blick über Berlin, aus 217 m Höhe. Einfach faszinierend!
Nach einer kleinen Mittagspause ging die Tour in Richtung Bernauer Straße weiter. Die Mauer-Gedenkstätte vermittelte eindrucksvoll die düstere Vergangenheit der ehemals geteilten Bundeshauptstadt. Passend dazu dann auch der Besuch des Stasi Museum. Bei der Schilderung, der früher praktizierten Stasi-Methoden und dem Ausmaß dieser ehemaligen Behörde, wurde es in der Gruppe merklich stiller.


Umso wertvoller die Erkenntnis, wie wertvoll unsere Freiheit, unsere Demokratie, in der wir heute leben, wirklich sind.Es liegt in unserer Verantwortung diese zu erhalten.
Ganz nach dem Motto: „Fragt nicht, was Euer Land für Euch tun kann – fragt, was Ihr für Euer Land tun könnt. … fragt, was wir gemeinsam tun können für die Freiheit des Menschen. “

(Aus der Amtsantrittsrede von John F. Kennedy)