Einmal mehr kein Preisträger aus dem Brauchtum. „Aber Wolfgang Rolshoven setzt sich intensiv für Heimat und Brauchtum ein und geht viele neue Wege, so wie wir es in unserem Verein auch praktizieren, das ist Grund genug für diese Nominierung!“ so Ulrich Müller, 1. Chef des St. Sebastianus Schützenverein Düsseldorf Bilk.
„Versöhnen statt spalten“, lautete das Motto als Rolshoven Ende 2012 den Vorsitz des damals zerstrittenen Heimatvereins Düsseldorfer Jonges e.V. übernahm. Dieses Ziel verbindet Menschen, führt sie zusammen, um Neues entstehen zu lassen. Auch das von ihm forcierte „Mehr wir, weniger ich“ spiegelt sich in den Köpfen des Vorstandes der Bilker Schützen, wie sich in der kürzlich stattgefundenen Klausurtagung zeigte. Auch hier steht das Verbinden von Menschen, Vereinen und Institutionen im Vordergrund. Das 525jährige Jubiläum im Jahr 2020, über Verbands-, und Ländergrenzen hinweg geplant, wird dieses deutlich machen.
Wichtiges Anliegen in der Vereinsführung ist für Wolfgang Rolshoven das Stadtbild, immer mit dem Blick auf die Menschen, die hier leben, die es betrifft, für die er sich einsetzt. Am neu geschaffenen Stadtstrand stören ihn nicht nur mangelndes Gestaltungsgespür der Macher, sondern auch die gesalzenen Preise für die Bürger, welche dieses Angebot nutzen wollen. Ähnliche Gedanken auch um die Diskussionen um bezahlbaren Wohnraum in dieser Stadt.
Heimatverbundenheit in Zeiten der Globalisierung – auch hier treffen sich die Gedanken von Rolshoven, Jonges und Schützen, die den Begriff „Heimat“ auf ihren Fahnen geschrieben haben. Ehrenamtliches Engagement als eine zentrale Säule der Gesellschaft, bei den Jonges wie bei den Schützen.
Neben der Pflege des Brauchtums in unserer Stadt engagieren sich die „Düsseldorfer Jonges“ genau wie die Bilker Schützen auch im sozialen Bereich. Spenden an zehn wohltätige Organisationen in Höhe von insgesamt 20.000 Euro, der Blick auf Kinder und Nachwuchs, Förderpreise für Musik, Wissenschaft und Architektur, Handwerk, immer mit Blick auf Sinn, Werteerhalt und Wertevermittlung, Fairplay.
„Wäre Wolfgang Rolshoven nicht Baas der Düsseldorfer Jonges, könnte er mit seinem Denken und Handeln auch im Schützenbrauchtum eine tragende Position ausfüllen!“ darüber war man sich im Vorstand der Bilker Schützen einig und freut sich über diese Nominierung des neuen Preisträgers der Jakob Faasen Plakette.